
Erinnerungen aus Kindheitstagen

Was mache ich nur mit einem Ring, den ich zur Kommunion geschenkt bekommen habe?
Leider passt er nicht mehr. Ich könnte ihn mir mit einer Kette um den Hals hängen. Ja, das wäre eine schöne Idee, aber ich möchte noch etwas Anderes.
Da wäre noch ein Pferdeanhänger - nein, nicht so einer für hinters Auto, sondern ein goldener. Beides liegt schon seit ewigen Zeiten nur ungenutzt herum, viel zu schade.
Hm, hm, hm. Ein schickes neues Armband wäre auch nicht schlecht. Ja, ich will den Ring in ein Armband mit groben Kettengliedern integrieren. Das Pferd soll mit einem Häkchen daran befestigt werden können, so kann ich es bei Bedarf auch wieder entfernen.
Da Goldschmieden ausnahmsweise nicht zu meinen Hobbies gehört, ging ich zur Goldschmiedewerkstatt um die Ecke. Ich liebe solche kleinen individuellen Läden.
Die Goldschmiedin hatte genau so eine Kette wie ich sie mir vorgestellt habe. Nach etwa einer Woche Wartezeit konnte ich mein neues, altes Schmuckstück in Empfang nehmen, seitdem ist es mein
täglicher Begleiter. Auf der ganzen Welt gibt es nur ein einziges davon. Nur dieses trägt all die Erinnerungen in sich.
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